Hier könnt ihr den Bau-Verlauf meines ersten analogen Modular-Synthesizers verfolgen. Als Ausgangsbasis dient der Doepfer DIY Kit, was der Größe von zwei Rackmodulen entspricht.
(aktueller Stand am Ende des Beitrags / Update 2)
Man hätte auch ein fertiges Case kaufen können – da ich aber nur Platz auf meinem schmalen Regal habe, benötige ich meine Boxen nebeneinander, die es so nicht zu kaufen gibt. Zudem finde ich es recht schick, wenn die Regler-Front leicht nach hinten geneigt ist.
Es ist noch einiges zu tun. Seitenteile und Boden fehlt. Die Elektronik muss auch noch eingebaut werden. Die Kabel zu den Platinen sind sehr kurz. Ich muss mir wahrscheinlich eine Verlängerung bauen. Hier schon mal die ersten Fotos mit dem Mini-Case als Vergleich.
— UPDATE 1 —
Mitgeliefert wurden Muttern, die in die Profilschienen gesteckt werden. Diese sind aber sehr passgenau, bzw. können auch verkeilen. Nur mit viel Gewalt können diese feststeckenden Muttern wieder befreit werden. Daher hab ich mich entschlossen, Gewindestreifen zum Einschieben in die Schienen zu kaufen. Schneidersladen bietet diese an.
Meine Kästen bekamen auch jeweils zwei Alugriffe, die ich in passende Blindplatten verschraubte. (Siehe Fotos)
Im Kit ist leider auch der Stromanschluß (mit relativ großem Trafo) direkt mit der Hardware verbunden. Da war nun Lötarbeit gefragt. Bilder folgen noch dazu. Von Platine 1 zu 2 werde ich auch eine Steckverbindung löten. Das Kit ist ausgelegt dass die Modulreihen untereinander liegen und nicht nebeneinander, so wie ich das in meinem Fall lösen möchte. Dafür ist das Kabel zu kurz und lässt sich nicht auseinander stecken. Die Boxen sollen nacher ja flexibel positionierbar sein.
— UPDATE 2 —
Nun die letzten Fertigstellungen. Das Holz habe ich in einem Mahagoni Ton gestrichen. Die Kabelverbindungen des Do it Yourself Kits ist nicht durch Stecker getrennt. Da ich nicht wie sonst üblich das Kit in eine Box verbaue, sondern in zwei getrennte nebeneinander stehende Boxen, können diese durch eine Steckverbindung voneinander getrennt werden. Das Stromkabel ist von Hause aus auch mit dem Kabel direkt verbunden. Auch dort habe ich einen Stecker dazwischen gelötet. Die Oberseite besteht aus einem leicht gräulichen Acrylglas, so dass man in die Box und somit die Rückseiten der Module betrachten kann. Bin fast fertig. Beim zweiten Kasten muss ich noch das Holz etwas nachschleifen…
— UPDATE 3 —
Ich dachte mit meinem Doepfer Case fertig zu sein. Leider machte mir das Netzteil einen Strich durch die Rechnung. Beim ersten Test mit eingebauten Modulen wurde mir das Netzteil zu warm. Die Acrylplatte, die nur einen Zentimeter darüber liegt wurde mir auch spürbar zu warm. Für eine Rackgröße ist das Netzteil scheinbar nicht ausgelegt bzw. die Box nicht tief genug. Man könnte jetzt einen Lüfter verbauen, die Rückseite aufsägen oder das Netzteil einfach an die Frischluft setzen. Also hinten an die Rückseite befestigen. Benötige ich nur noch einen Schutzrahmen, damit man nicht aus Versehen mal Bauteile des Netzteiles abreißen. Das heißt erstmal etwas finden, dass man als Schutz hernehmen kann. Ich dachte an Griffe. Mal schauen …
Hier geht es zum zweiten Teil: Modular-Synthesizer im Eigenbau (final)